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DIE TRÜFFEL - GESCHICHTE UND URSPRUNG
AUF UNSEREM TISCH SEIT ÜBER ZWANZIG JAHRHUNDERTEN
Seit ihrer Erscheinung in der kulinarischen und gastronomischen Geschichte des Menschen hat die Trüffel stets widersprüchliche Gefühle erzeugt, von der Begierde bis zur Angst, von der Neugierde bis zur Ehrfurcht.
Wenn man sich die Trüffel anguckt und über die Herkunft nachdenkt, den Erdboden, dann wird einem klar, wie dieser Hauch von Geheimnis um die Trüffel entstanden ist.

Für die Griechen hatte die Trüffel etwas Göttiches: der Arzt und Botaniker Theophrastos (IV. Jh. v. C, einer der Lieblingschüler Aristoteles) beschrieb sie als pflanzliches Organismus ohne Wurzeln, welche unter Einwirkung von herbstlichen Regenfällen und Jupiters Blitzen gebildet werden.

Unter den alten Römern war die Trüffel dagegen so berühmt, dass sogar das Interesse großer Denker geweckt wurde, wir zitieren den Historiker der Naturkunde Plinius der Ältere, der die Trüffel als Geschenk des Himmels betrachtete und schrieb: “das höchste Wunder der Natur sei die Geburt und das Leben dieser Knolle, die isoliert und nur von Erde umgeben sei”.

Die alten Lateiner nannten ihre Trüffeln “tuber terrae”, ein Name dessen Ursprung heute für die wissenschfatliche Benennung vieler Arten verwendet wird. Man nimmt an, dass der italienische Begriff “tartufo” im XIII Jahhundert enstanden ist. Die Trüffeln wurden damals “terrae trufolae” genannt, was so gut heißt wie Buckel aus der Erde, weil sie bei der Reifung größer werden und den Erdboden heben. Somit enstand der italienische Name “tartuffole” und dann “tartufo” und der französische Begriff “truffe”.

Jahrhunderte lang wurde über die Natur der Trüffel diskutiert… Tierart, Pflanzenart oder sogar Mineralart?

Unter den Römern behauptete Plinius der Ältere (1. Jahrhundert v. Chr.), obwohl er ein Naturalist war, dass die Trüffel “zwischen den Dingen stehe die zwar wachsen aber die man nicht säen könne, es sei ein Hühnerauge der Erde und ein Wunder der Natur”, weil sie ohne Wurzeln leben kann.

Plutarch behauptete dagegen, im ersten Jahrhundert nach Christus, dass die Knollen durch die Blitze, das Wasser und der Erde entstehen würden, somit vereinfachtete er die Theorie von Nikandros, die er drei Jahrhunderte vorher formuliert hatte. Diese besagte, dass die Trüffel“vom Schlamm der Erde enstehen würde, der von der zentralen Hitze reduziert würde”. Einige Dichter haben sich davon inspirieren lassen, einer von diesen war Juvenal. Er verband den Ursprung des wertvollen Pilzes mit einem Blitz, der von Jupiter neben einer Eiche einschlüge (für den Vater der Götter war dieser Baum heilig). Da Jupiter auch für sein außerordentliches sexuelles Leben berühmt war, wurden der Trüffel aphrodisische Eigenschaften zugeschrieben.
In der Zeit des Risorgimento bezeichnten einige Wissenschaftler das Aroma als “Quintessenz”, die die Menschen in Extase bringen würde.

Den Trüffeln wurden seit eh und je aphrodisische Eigenschaften zugeschrieben: unter den alten Griechen war es üblich an den Dionysosfesten stimulierende Speisen zu essen. Die afrodisischen Effekte der Trüffel kann man der duftenden Substanz “Landrosterione” zuschreiben, die bei einigen Tieren und beim Menschen auf der Geruchsebene Wirkung hat, indem es die Produktion des Serotonin reduziert und dadurch eine gewisse Ruhe und Gelassenheit auslöst.
Aber erst in der Renaissance (1400-1500) erreicht die Trüffel die größte Verbreitung. Es enstand eine richtige psychologische Abhängigkeit unter den italienischen Herschern und Gutsbesitzern (unter anderem Mitglieder der Familien Malaspina und Sforza), sodass an jedem ordentlichen Festessen niemals die Trüffel fehlen durfte.

Im Molise gibt es natürliche Gebiete, in denen der köstliche hypogäischer Pilz wächst. In dieser Gegend wird die Trüffel, vor allem die weiße Trüffel aus bester Qualität, zum Anhaltspunkt der Traditionen und der lokalen Kultur. Sie stellt nicht nur ein gesundes Vergnügen für die vielen Trüffelhändler dar, sondern sie kennzeichnet und wertet die typische und ausgezeichnete lokale Küche auf.

 
 
 
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